Vom Smart Home zum Smart Hotel

Lesezeit: ca. 3 Minuten

Die Nacht bricht über Venedig herein.  Bild: Cora Baranowski

Als Produkt- und Industriefotografin bin ich häufig auf Reisen. Besonders spannend finde ich immer, wenn ich Objekte, die ich schon mal im Studio vor der Linse hatte, dann im praktischen Alltag wiedererkenne und sogar täglich nutze – oder manchmal auch vermisse.

Auch ein traditionsreiches Haus könnte smart sein

Kürzlich war ich in Venedig und genoss es, im wirklich schönen Ai Cavalieri, übernachten zu können. Einem Hotel, das sich zur Aufgabe gemacht hat, die alte Pracht Venedigs innerhalb seiner Mauern zu erhalten und zu pflegen. Da ist es nicht verwunderlich, dass das Hotel im Renaissance-Stil gehalten ist. Egal wohin man blickt, es ist wirklich wunderschön, das Personal sehr freundlich und entgegenkommend. Ein Ort, an dem man sich ausnahmslos wohl fühlt.

Vorbildlich restaurierte Hotelhalle des Hotel Ai Cavalieri in Venedig. Bild: Cora Baranowski Vorbildlich restaurierte Empfangshalle des Hotel Ai Cavalieri in Venedig. Bild: Cora Baranowski

Auch der historische Konferenzraum ist beeindruckend. Auch der historische Konferenzraum ist beeindruckend. Bild: Cora Baranowski.

Das Smart Home zuhause als Maßstab

Trotzdem vermisste ich etwas – und fing an zu träumen. Wäre es nicht schön, ein traditionsreiches Hotel mit viel Geschichte und Charisma auf modernere Art und Weise noch intensiver genießen zu können? Lampen schalten, Lichtszenen aufrufen, Lieblingsfilm starten, Klimaanlage und Beschattung steuern, alles zentral über einen Touch? Oder ich bringe mein Bett per Knopfdruck in Frühstücks- oder Fernsehposition. Dabei nutze ich nicht nur den Touch, sondern mein eigenes Smartphone, das mir die Komfort-Funktionen per App oder Webvisualisierung zur Verfügung stellt. Damit genug geträumt.

Ein Smart Hotel hat einen Marketingvorteil

Wer als Hotelier seinen Gästen mehr als Ruhe und Behaglichkeit versprechen will, kann mit technischen Innovationen und Liebe zum Detail Eleganz, Harmonie und Stil perfekt aufeinander abstimmen – und das gewisse Etwas auch für ein Haus bieten, das auf eine lange Geschichte zurückblickt. Neben einem umfassenden Medianangebot aus Musik, Film, Internet und Fernsehen denke ich auch an Infotainment mit Stadtplänen, Museen, Nachrichten, Wetter, Shopping, Essen und Trinken und nicht zuletzt an Hotelservices wie Weckruf, Aufträge an den Concierge und andere Serviceleistungen des Hotels. Ich schätze, dass die Gäste sich zukünftig auch an solchen Annehmlichkeiten orientieren, wenn sie ein Zimmer buchen.

Mit Fingerspitzengefühl zum Smart Hotel

Natürlich soll der Gast im Mittelpunkt stehen und nicht ein technisches System. Wenn das jedoch so einfach bedienbar ist wie ein Smartphone, ist die Akzeptanz bei den Gästen aus meiner Sicht garantiert. Geeignete Touchpanels haben ich bei tci schon gesehen (und fotografiert) – beispielsweise die luna-Touchpanels. Sie lassen sich unauffällig in der Wand oder als Tischgerät gezielt als Stilelement einsetzen. An dieser Stelle möchte ich noch auf den Blog-Beitrag über das Hotel TheDom (Saas-Fee, Schweiz) hinweisen, dort scheint die Verbindung zwischen Tradition und Moderne sehr gut gelungen zu sein.

Touchpanel luna – mit schwarzer oder weißer Front Touchpanel luna – mit schwarzer oder weißer Front

Meiner Auffassung nach stehen moderne Gebäudeautomatisierungstechnik und die Erhaltung alter Hotelgebäude, wie hier im venezianischen Beispiel, nicht im Gegensatz zueinander. Sie gehen eher eine harmonische Symbiose miteinander ein. Ich werde künftig schauen, welche technischen Finessen ein Hotel bietet, bevor ich buche. Wie sehen Sie das Thema Smart Hotel? Schreiben Sie Ihre Meinung doch als Kommentar in den Blog oder per E-Mail direkt an mich.

Geposted von Cora Baranowski am 06.08.2015

Freie Mitarbeiterin im Marketing bei der TCI GmbH | Seit April 2013 bringe ich mein Know-How als Fotografin und Teil der Marketingabteilung ein. Desweiteren wirke ich bei der Erstellung von Werbekampagnen mit.

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