Das Mathematikum in Gießen wird jährlich von etwa 150.000 Menschen besucht. Das Prinzip ist "Mathematik zum Anfassen", und die Besucher tun das auch: sie fassen die über 180 Experimente nicht nur an, sondern gehen außerordentlich robust damit um. Daher ist es eine Hauptaufgabe bei der Herstellung von Experimenten auf deren gute Handhabbarkeit und Stabilität zu achten.
Das kann man bei mechanischen Experimenten relativ gut erreichen, aber in jedem Science Center sind die Computerstationen ein Problem.
Die computergestützten Experimente sind diejenigen, die am häufigsten ausfallen. Wenn man - wie das Mathematikum - den Anspruch hat, dass immer alles funktioniert, muss man sich insbesondere bei den Computerexperimenten etwas überlegen.
Seit vielen Jahren arbeitet das Mathematikum konsequent mit tci-Rechnern. Diese werden täglich enorm beansprucht, sozusagen auf "Herz und Nieren" geprüft - bestehen diese Belastungen jedoch mit Bravour. Davor hatten wir jeden Tag ein anderes Problem und mussten häufig Komponenten austauschen oder zumindest den Rechner neu starten. Dies alles ist für uns Vergangenheit und unsere Besucher können sich täglich an den problemlos funktionierenden tci-Rechnern erfreuen.
Geposted von Albrecht Beutelspacher am 08.02.2016