Frisches Obst und Gemüse auf dem Markt in Biberach/Riss. (c) Bernd Kathe
Kürzlich haben wir mal wieder auf dem Biberacher Wochenmarkt eingekauft. Da gibt es besonders im Sommer ein breites Angebot an frischem Obst und Gemüse direkt vom Landwirt. Ebenso werden Wurst, Käse, Brot und Eier aus der regionalen Produktion angeboten.
Ein Blick in unseren heimischen Kühlschrank verrät jedoch, dass der Anteil an frisch gekauften Lebensmitteln leider eher klein ist. Viel häufiger greifen wir zu Lebensmitteln aus industrieller Produktion. Das betrifft nicht nur den Kühlschrankinhalt, sondern den gesamten Vorrat an Lebensmitteln. Ob Nudeln oder Reis, ob Pizza oder Fisch, ob Gulaschsuppe oder Lasagne – der Anteil an industriell verarbeiteten Lebensmitteln ist enorm.
Die Maschinen und Anlagen sind mit ihren Komponenten in der Regel so konzipiert, dass eine direkte hygienische Gefährdung, etwa durch Betriebsstoffe, möglichst ausgeschlossen ist. Sie entsteht erst durch den Kontakt mit Lebensmitteln, in dem sich vorhandene Keime und Bakterien vermehren. Werden besonders empfindliche Lebensmittel wie Hackfleisch oder Frischei verarbeitet, muss die Produktion in regelmäßigen Abständen unterbrochen werden, um die Anlagen von Rückständen zu reinigen.
Unter Hygienic Design versteht man eine Materialauswahl und Konstruktion zur Vermeidung konzeptioneller Schwachstellen hinsichtlich hygienischer Gesichtspunkte – beispielsweise Fugen, in denen sich die Lebensmittel während der Produktion absetzen können. Grundsätzlich soll der Verschmutzungsgrad so niedrig wie möglich sein. Entscheidend ist, dass die Anlage vom Personal leicht zu reinigen ist und dass sich keine Rückstände dauerhaft festsetzen.
Bei vielen Lebensmitteln ist die Rückverfolgbarkeit bis zum Erzeuger vorgeschrieben. Das lässt sich nur mit einer modernen IT-Infrastruktur realisieren – mit produktionsnaher Betriebs- und Prozessdatenerfassung.
An die entsprechenden Panel-PCs und Panel-Displays werden die selben Anforderungen gestellt, wie an die Maschine selbst: geringer Verschmutzungsgrad und besonders leicht zu reinigen. Als ich das entsprechende H-ST-Panel von tci zum ersten Mal sah, habe ich mich über das »schiefe« Gehäuse gewundert. Aber das war tatsächlich Absicht: die mögliche Verschmutzung wird durch geneigte Flächen minimiert – Flüssigkeiten können von jeder Stelle abfließen. Ohne Fugen, Kanten und Poren erfüllen die Panels die strengen Vorgaben der DIN EN 1672-2.
Trotzdem beunruhigt mich, dass die Lebensmittel immer weniger naturbelassen sind, dass unsere Kinder mehr mit Geschmacksverstärkern aufwachsen als mit natürlich schmeckendem Essen. Andererseits bin ich froh um die hohen Produktionsstandards hier in Europa und dass ich an den Tagen, an denen es schnell gehen muss, eine große Auswahl an vorgefertigten Lebensmitteln habe.
Wie ist das bei Ihnen? Kochen Sie lieber klassisch oder greifen Sie lieber zum fertigen Essen, das Sie nur aufwärmen oder fertig kochen müssen? Schreiben Sie doch Ihre Erfahrungen hier als Kommentar oder per E-Mail direkt an mich.