Der Luftqualität in Innenräumen wird immer mehr Beachtung geschenkt. Neben dem allgemein steigenden Gesundheitsbewusstsein liegt das vermutlich auch an der Zunahme von allergischen Erkrankungen. Nicht zuletzt hat auch die Corona-Pandemie den Fokus ganz konkret auf „verbrauchte Luft“ in Innenräumen gelenkt.
Eine schlechte Luftqualität in Innenräumen kann mehrere Ursachen haben. Je mehr Leute sich in einem Raum befinden, desto mehr Luft wird ein- und ausgeatmet. Das bedeutet, dass der CO2-Anteil kontinuierlich steigt. Ohne die Zufuhr von Frischluft durch das Öffnen der Fenster oder durch eine Lüftungsanlage kann die steigende Kohlendioxid-Konzentration für die Personen im Raum negative Folgen haben und Kopfschmerzen auslösen oder zu Müdigkeit und mangelnder Konzentrationsfähigkeit führen. Meist merken die Menschen das erst, wenn die Beeinträchtigungen schon gravierend sind.
Vom Volksmund hört man gelegentlich, dass Fernsehen müde macht. Genau genommen ist das aber eher der steigende CO2-Anteil der Raumluft, der sich einstellt, wenn man während des spannenden Filmabends das Lüften vergisst.
Auch die sogenannten VOCs (Volatile Organic Compounds), das sind flüchtige organische Verbindungen, haben negative Auswirkungen auf die Raumluftqualität. Die Gase und Dämpfe können aus verschiedenen Quellen stammen, wie Fußbodenbeläge und andere Baumaterialien, Möbel, Reinigungsmittel und Kunststoffe. Auch bei verderbenden Lebensmitteln und anderen biologischen Abbauprozessen entstehen VOCs – aber auch bei Schweiß und anderen menschlichen Ausdünstungen.
Durch das Kochen und Braten können Feuchtigkeit und Schadstoffe in die Raumluft gelangen. Bild: congerdesign/pixabay
Weiter können Schimmelpilze und Pilzsporen, die durch Feuchtigkeit und unzureichende Belüftung entstehen, Allergien und Atemwegserkrankungen auslösen. Das Verhindern von Schimmel ist auch ein wesentlicher Punkt unseres früheren Blogbeitrags Richtig heizen und lüften in der Energiekrise. Sobald wir an die kommende Heizperiode denken, wird das Thema wieder aktuell.
Neben der Luftqualität hängen unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden von einigen weiteren Punkten ab, beispielsweise eine gute Ernährung, ausreichend Bewegung und genügend Erholungsschlaf. Sowohl bei der Ernährung als auch bei der sportlichen Betätigung können die Menschen sich ganz bewusst entscheiden, was ihnen wichtig ist. Über die Luftqualität dagegen haben wir in der Regel keine Informationen, obwohl sich der Mensch durchschnittlich ca. 80 Prozent seines Lebens zu Hause, im Büro oder in sonstigen Räumen am Arbeitsplatz aufhält. Hier sei noch erwähnt, dass auch die Qualität des Erholungsschlafs von der Luftqualität im Schlafzimmer abhängt.
In modernen Smart Home geht man daher dazu über, die Raumluftqualität mit Luftqualitätssensoren zu überwachen. Diese Sensoren messen verschiedene Parameter der Luft, wie beispielsweise die Konzentration von VOCs, die Lufttemperatur und die Luftfeuchtigkeit. Idealerweise sind die Sensoren in Raumbediengeräten verbaut. Im einfachsten Fall signalisieren die Raumbediengeräte über einen optischen oder akustischen Alarm, wann es Zeit zum Lüften ist. Im Idealfall sind die Raumbediengeräte über KNX-Technologie oder LAN der Lüftungssteuerung vernetzt und sorgen automatisch für eine gute Raumluft.
Mit dem Raumbediengerät solo+ bietet die tci GmbH ein kompaktes Raumbediengerät für Smart Home, Hotel oder Zweckbau. Damit fungiert dieses Touchpanel als Benutzerzentrierte Interfaces. Sie können damit die Raumfunktionen wie Licht, Schatten und Raumklima per Touchoberfläche bedienen und gleichzeitig die Raumluftqualität überwachen.
Das Raumbediengerät solo+ hat einen integrierten Luftqualitätssensor und kann signalisieren, sobald gelüftet werden muss. Bild: tci GmbH
Unabhängig davon, ob Sie manuell lüften oder eine Lüftungsanlage steuern, mithilfe der „digitale Nase“ in Form eines Luftqualitätssensors können Sie bei jeder Jahreszeit bedarfsgerecht lüften.
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