„Für das Smart Home gibt es nicht einen Standard, es gibt tausende“. Dieser Spruch ist mir von einem Standbesucher der letzten light+building in Erinnerung geblieben. Das Thema ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Es gibt unüberschaubar viele Hersteller, die einzelne Geräte oder Systemlösungen anbieten. Häufig ermöglichen diese jedoch jeweils nur eine Teilmenge der im Smart Home gewünschten Funktionen.
Eine gängige Anforderung ist die Integration der Türsprechstelle in die Gebäudetechnik. Die Hersteller bieten teilweise Innenstationen mit Display an – aber erstens treibt das die Kosten in die Höhe und zweitens ist unschick, im Flur jeweils eine Bedienstation für das Smart Home und für die Türsprechstelle zu haben. Oft besteht auch der Wunsch, dass das Klingelsignal der Tür über die Audiogeräte des Smart Homes zu hören ist und/oder die Tür mit jedem Telefon im Haus geöffnet werden kann. Dabei können auch Steuerungen der Smart Home Audio- und Video-Integration eingesetzt werden.
Die Heuchelheimer tci GmbH bietet mit der Software contatto eine universelle Lösung für die Türkommunikation, die auf einem Touchpanel, wie dem luna16, parallel zur Gebäudesteuerung läuft.
Wenn es nun darum geht, aus Komponenten wie beispielsweise
ein Smart Home zu realisieren, ist entsprechendes Schnittstellen-Know-How notwendig. Es gehört viel Erfahrung und Wissen dazu, die verschiedenen „Inseln“ in eine durchgängige Smart Home-Lösung zu integrieren.
Leider wird in der Werbung oft dargestellt, ein Smart Home ließe sich mit einer Handvoll Apps und ein paar netzwerkfähigen Geräten selber zusammenzustellen – der Knackpunkt ist jedoch die Verknüpfung der Systeme, hier ist Fachwissen erforderlich.
Besser fährt man mit entsprechenden Experten, wie beispielsweise Dr. Marc Jäger und seinem Team von JAEGER Wohn- & Gebäudeintelligenz. Die Spezialisten wissen genau, welche Komponenten und Systeme – beispielsweise KNX-Technologie – für die jeweiligen Anwendungen ideal sind und realisieren, je nach Budget, kostengünstige bis exklusive Lösungen, welche den Namen "Smart Home" verdienen.
Natürlich entstehen durch die Beratung und Realisierung Kosten – man bekommt jedoch eine durchgängige Lösung, die in Sachen Komfort und Sicherheit eine entsprechende Gegenleistung bietet.
Oder anders gesagt: Für Otto-Normalverbraucher ist es heute völlig klar, dass er mit seinem Gebrauchsgegenstand „Auto“ zum Wechsel einer Glühbirne in die Werkstatt fährt. Das Smart Home für die nächsten 20 oder 30 Jahre will er jedoch selbst machen, oft auch als Dauerbaustelle, an der regelmäßig gepfriemelt wird.
Wie ist denn Ihre Meinung zum Thema? Haben Sie Ihr Smart Home aus dem Baumarkt oder haben Sie sich von Experten beraten lassen? Schreiben Sie doch Ihre Meinung als Kommentar in den Blog oder direkt an den Autor.