Touchpanels im Smart Home - Energieeffizienz und Komfortable Lösung
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Was hat ein Smarthome mit einem Smartphone zu tun? Kürzlich hörte ich die Aussage, das Smarthome würde so heißen, weil es von einem Smartphone gesteuert wird – man liest sogar, dass das Smartphone eine Voraussetzung dafür wäre. Das ist natürlich Unsinn. Vielleicht hatte das Thema Smart Home genau deswegen Anlaufschwierigkeiten, weil das Marketing der Anbieter häufig aus Smartphone-Sicht denkt.
Was ist ein Smart Home?
Laut Definition ist Smart Home der Oberbegriff für technische Verfahren und Systeme im Wohnumfeld. Sie versprechen mehr Sicherheit, mehr Bedienkomfort, mehr Bequemlichkeit und weniger Energieverbrauch im Vergleich zur manuellen Ein/Aus-Elektrik.
Smart bedeutet übriges nicht “klein, winzig”, wie ein gleichnamiger Kleinwagen suggeriert, sondern “ausgefuchst, clever, einfallsreich, findig, gewandt, gewitzt, klug, listig, pfiffig, raffiniert, schlau" – vielen Dank an Duden für diese Erklärung. Das Smartphone und das Smarthome haben diesen Begriff zwar beide im Namen, aber nach meiner Meinung ist das auch schon das Ende der Gemeinsamkeiten.
Bedienung des Smart Home
Bei der Bedienung des Smarthomes sehe ich das Smartphone nur als Add-on, also als Zusatz. Ich kann mir nicht vorstellen, Funktionen nur per Mobilgerät zu steuern. Mal ist das Smartphone nicht zu finden, vielleicht liegt es noch im Auto, mal ist der Akku leer, man telefoniert oder die Kids daddeln gerade ihr Lieblingsspiel – und jetzt läutet jemand an der Haustür. Das macht nicht wirklich Freude. Die moderne Smart-Home-Technologie bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Energieeffizienz und verbessert gleichzeitig die Sicherheit im Haushalt. Smarte Sicherheitssysteme ermöglichen eine umfassende Überwachung und lassen sich flexibel per Fernsteuerung und Sprachsteuerung bedienen, wodurch Nutzer jederzeit und von überall Zugriff auf ihre Systeme haben. Smart-Home-Netzwerke integrieren dabei verschiedenste Komponenten wie Audio- und Video-Systeme, sodass ein nahtloses Unterhaltungserlebnis im ganzen Haus geschaffen wird. Smart Displays dienen als zentrale Informationsmanagement-Plattformen, über die alle Systeme gesteuert und angepasst werden können. Die hohe Anpassungsfähigkeit und Skalierbarkeit dieser Systeme macht sie zukunftssicher, da sie sich problemlos an neue Technologien und Innovationen anpassen lassen. So ist das smarte Zuhause der Zukunft nicht nur komfortabel und sicher, sondern auch nachhaltig und energieeffizient.
Fest eingebautes Touchpanel
Diese Unwägbarkeiten waren für uns die Gründe, ein Touchpanel fest in die Wand einzubauen. Wichtig ist dabei, dass man die Netzwerkanbindung und Stromversorgung rechtzeitig plant. Beim Neubau ist das kein Problem. Wir haben das Zehn-Zoll-Gerät luna10 ausgewählt und wandbündig einbauen lassen. Ein 230V-Anschluss und Ethernet liegen in der Wand, wobei ich mich letztendlich für einen PoE-Switch im Technikraum entschieden habe, um mir ein zusätzliches Netzteil hinter dem Panel zu sparen, auch wegen der Wärmeentwicklung.
Das luna10 ist in verschieden Konfiguration nutzbar. So dass ich gängige Apps wie die Wettervorhersage installieren kann. Allerdings ist der Launcher passwortgeschützt, so dass nicht mal kurz neue Apps installierbar sind. Das Touchpanel gehört zur Haustechnik und hat die festgelegten Funktionen – ist aber keine Spielwiese für den Nachwuchs und seine Gäste. Dadurch, dass das Panel über Ethernet mit der Gebäudesteuerung verbunden ist, kann ich das WLAN nachts abschalten, ohne dass notwendige Funktionen verloren gehen.
Was ist denn Ihre Meinung zum Thema Smartphone versus Touchpanel im Smarthome? Schreiben Sie doch Ihre Meinung als Kommentar in den Blog oder per E-Mail direkt an mich.