Natürlich sind noch nicht alle neuen Möglichkeiten im praktischen Einsatz, aber der Trend ist klar: Die Grenzen zwischen den einzelnen Gewerken verschmelzen und Gebäude werden heute nahezu an jeder Stelle mit Strom und Datenleitungen versorgt.
Immer mehr Funktionen werden zentral und bedarfsgerecht gesteuert. Beispielsweise bleibt die Heizung aus, wenn über die Wettervorhersage ein ausreichender solarer Eintrag prognostiziert wurde. Oder das Licht schaltet automatisch ab, wenn niemand im Raum ist oder durch die Sonneneinstrahlung ausreichend Helligkeit in den Raum kommt.
Die Bedienung der Gebäudetechnik hat eine längere Historie. Früher gab es nur am Gewerk selbst, beispielweise an der Heizung, ein paar Knöpfe und Leuchten als „Benutzerinterface“. Nach und nach wurden es immer mehr Taster und Leuchten, die vom Gewerk in Richtung Schaltschrank gewandert sind.
Mit der Zeit sind textbasierte Displays und später grafische Bedieneinheiten dazu gekommen. Ich kann mich noch gut erinnern, wie am Anfang dieses Jahrtausends für jedes einzelne Display eine spezielle Bedienoberfläche erstellt werden musste – passend zur physikalischen Auflösung der Anzeigeeinheit.
Zwischenzeitlich haben sich Webpanels als Standard etabliert. Sie basieren im Wesentlichen auf einem HTML5-fähigen Browser und einer Touch-Bedienung. Die native Auflösung des Endgeräts spielt dabei keine Rolle. Die Daten liegen auf einem Webserver, wobei es genau genommen zwei technisch unterschiedliche Lösungen gibt:
Die Webtechnologie bietet einige Vorteile. Beispielsweise können Sie die Webpanels dezentral dort installieren, wo es aus Sicht der Anwender am günstigsten ist. Zudem können mehrere Panels parallel betrieben werden, wobei jedes Webpanel je nach Anwendung servergesteuert eine eigene Oberfläche haben kann. Änderungen an der Visualisierung können zentral am Server erfolgen, ohne dass jedes Touchpanels in der Gebäudeautomation angefasst werden muss
Bei tci sind ein ganze Reihe von Webpanels in beiden Varianten verfügbar. Praktisch können Sie immer dasselbe Panel verwenden, auch wenn Ihre Kunden unterschiedliche Steuerungen im Einsatz haben. Je nach Situation vor Ort gibt es Panels für die flächenbündige Montage in der Wand, vor der Wand oder auch in IP65 für die Schaltafelmontage.
Wann realisieren Sie Ihr nächstes smartes Gebäude oder packen das Thema Energieeffizienz an? Haben Sie schon Erfahrung mit webbasierter Gebäudetechnik bzw. was hat Sie davon abgehalten Zukunftstrends in der Gebäudeautomation zu testen? Schreiben Sie doch Ihre Meinung als Kommentar in Blog per E-Mail direkt an den Autor.