Smarthome und IoT-Geräte
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Das IoT (Internet of Things, Internet der Dinge) ist im Smart Home angekommen. Ob intelligente Thermostate und Lichtschalter, smarte Küchenhelfer oder interaktive Lautsprecher – die Digitalisierung nimmt ihren Lauf. Immer mehr Geräte werden vernetzt, tauschen Daten aus und treffen eigenständig Entscheidungen. Das betrifft die klassische Haustechnik, die Beleuchtung und zunehmend auch die Hausgeräte. Dabei sind häufig mehrere Technologien wie KNX-Technologie, EnOcean oder digitalSTROM parallel im Einsatz. Die intelligente Vernetzung der Gewerke und Geräte soll den Menschen den Alltag komfortabler und bequemer machen und den Energieverbrauch reduzieren. Das ist durchaus machbar, indem man die Verbrauchswerte auf einem Touchpanel anzeigt und dem Bewohner bewusst macht.
Internet-Sicherheit im Smarthome
Viele dieser IoT-Geräte sind an das Internet angeschlossen und den damit verbundenen Gefahren und Risiken ausgesetzt:
- Ausspähung der Daten
- Manipulation der Daten
- Angreifer übernimmt das Gerät für eigene Zwecke
Regelmäßige Sicherheitsupdates sind deswegen enorm wichtig. Konfigurieren Sie die Geräte möglichst so, dass anstehende Updates automatisch installiert werden. IoT-Geräte oder Steuerungseinheiten, die nicht aktualisiert werden, stellen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar – besonders dann, wenn die Sicherheitslücken öffentlich bekannt werden. Damit sind wir jedoch in einer Situation, auf die Sie als Anwender nur bedingt einen Einfluss haben: Gibt es für alle meine Geräte Updates oder Smart Home Netzwerke übergreifende Updates?
Keine Updates – keine Sicherheit
Ich habe oben „bedingt Einfluss“ geschrieben – genau genommen hat man jedoch gar keinen Einfluss. Viele Hersteller bringen lieber neue Geräte auf den Markt, statt bestehende mit Updates zu versorgen. Nach meiner Erfahrung fährt man etwas besser, wenn man für seine Smarthome-Geräte namhafte Hersteller wählt– und dafür etwas mehr bezahlt im Vergleich zu Schnäppchen aus dem nächstbesten Verkaufsportal. Trotzdem kann es sein, dass man nach ein paar Jahren keine Updates für seine Webcam bekommt. Dann stellt sich die Frage: Wegwerfen und neu kaufen, Verbindung zum Hersteller-Portal sperren oder No Risk, No Fun?
Passwort-Sicherheit
Damit sind wir beim nächsten Punkt. Das Standard-Passwort eines Geräts beizubehalten ist so, als ob Sie den Schlüssel Ihrer Haus- oder Wohnungstür von außen stecken lassen. Abgesehen von vergesslichen Momenten macht das kein Mensch. In der Online-Welt trifft man das aber häufig an. Hier sind die Hersteller in der Mitverantwortung wenn sie Smart Home Sicherheitssysteme oder Smart Home Audio- und Video-Integration vertreiben. Sie können den Installationsprozess so gestalten, dass im Verlauf zwingend ein sicheres Passwort vergeben werden muss. Das Thema Passwörter haben wir hier im Blog schon behandelt, beispielsweise wie Sie sich ein sicheres Passwort merken können.
Hier die wichtigsten Punkte in Sachen Internet-Security im Smarthome:
- bei der Geräteauswahl beachten, dass Billigprodukte häufig keine Updates bekommen
- nur die Geräte mit dem Internet verbinden, bei denen das absolut notwendig ist
- Standard-Passwort in ein sicheres Passwort ändern
- verfügbare Updates durchführen
- nur verschlüsselte Kommunikation
In diesem Blog-Beitrag gehe ich auf konkrete Risiken ein, die gar nicht so offensichtlich sind: Herausforderung 'Security' im Smarthome.
Welche Erfahrungen haben Sie mit Internet-Sicherheit in Ihrem Smart Home, welche Zukunftstrends und Innovationen werden uns begegnen? Schreiben Sie doch Ihre Meinung hier als Kommentar oder per E-Mail an den Autor.